So formatiert man eine Bewerbung

Ob für einen Ausbildungsplatz, eine neue Arbeitsstelle oder einen Studienplatz: Um eine schriftliche Bewerbung kommst Du nicht herum. Damit die Bewerbung auch erfolgreich ist und Du in die engere Auswahl kommst, solltest Du folgende Tipps beachten.

Nicht nur der Inhalt zählt

Wer glaubt, dass es bei der Bewerbung nur darauf ankommt mit dem Inhalt zu punkten, ist auf dem Holzweg. Bevor der Bearbeiter an der Uni nämlich sieht, was Du geschrieben hast, wirkt das äußere Erscheinungsbild Deiner Bewerbung auf ihn. Deshalb tust Du gut daran, auf einige Punkte zu achten.

Zum Beispiel ist es wichtig, dass Du Deine Bewerbung richtig formatierst. Dazu gehört auch, dass die Seitenränder richtig eingehalten werden. Nach der DIN 5008 für Geschäftsbriefe sind das: 4,5 cm oberer Rand, unten 2,5 cm, links 2,5 cm und rechts 2 cm. So wirkt Dein Anschreiben gleich seriös.

Auch die Anschrift musst Du an der richtigen Stelle platzieren. Die Anschrift von demjenigen, bei dem Du Dich bewirbst, gehört linksbündig gesetzt und muss mindestens 4,5 cm vom oberen Rand entfernt stehen. Anschließend, eine Zeile unter der Adresse, schreibst Du rechtsbündig das Datum auf Deine Bewerbung.

Damit Dein Ansprechpartner weiß, worum es in Deinem Schreiben geht, verfasst Du eine Betreffzeile. Diese steht drei bis vier Zeilen unter der Anschrift und hat wiederum den gleichen Abstand zur Anrede. Besonders ins Auge sticht der Betreff, wenn Du ihn etwas größer schreibst oder in Fettdruck.


Die richtige Schrift

Im Prinzip gibt es keine verbindlichen Vorgaben dazu, welche Schriftart Du in Deiner Bewerbung nutzen sollst. Arial und Times New Roman sind die klassischen Schriften, auch wenn sie mittlerweile schon etwas langweilig daherkommen. Schöner ist es, wenn Du eine ähnliche Schriftart nutzt, die ebenfalls klar und gut lesbar ist. Eine schnörkelige oder Schreibschrift zu verwenden ist hingegen unpassend.

Hinsichtlich der Schriftgröße sind zischen zehn und zwölf Punkte ideal. Achte darauf, dass man alles gut lesen kann. Außerdem ist es wichtig, dass Du im kompletten Dokument bei Deiner Schrift bleibst. Daher darfst Du nicht zwischen Schriftarten wechseln. Wenn Du etwas hervorheben möchtest, kannst Du den Teil Fett drucken. Aber achte darauf, dass Du dies nur vereinzelt machst.

Insgesamt gesehen gilt hier: Weniger ist mehr. Wenn Du also etwas hervorheben oder besonders betonen möchtest, dann genügt es, wenn Du ein Stilmittel nutzt. Also setze nicht den betreffenden Text in Anführungszeichen, fett und kursiv und unterstreiche dann womöglich noch alles!

Schön und übersichtlich gliedern

Damit Deine Bewerbung ordentlich aussieht, solltest Du auch den Zeilenabstand einheitlich wählen. Ein einzeiliger Abstand ist hier optimal. Außerdem trennst Du Absätze voneinander, indem Du eine ganze Leerzeile einfügst. Damit bekommt Dein Text eine einheitliche Struktur.

Insgesamt sollte Deine Bewerbung etwa drei bis fünf Absätze mit jeweils fünf bis sechs Zeilen enthalten. Dabei ist es egal, ob Du Deinen Text rechtsbündig oder als Blocksatz setzt. Aber auch hier gilt wieder: Wenn Du Dich einmal entschieden hast, bleibe dabei.

Lass den Profi ran

Wenn Du Dir unsicher bist, ob Deine Bewerbung hinsichtlich der Formatierung alle Kriterien erfüllt, hilft Dir eine Agentur dabei, sodass alles korrekt ist. Hierbei wird gecheckt, ob das Erscheinungsbild einheitlich ist und ob alle oben erwähnten Punkte erfüllt sind.

Wenn es dann geklappt hat und es ans Studium geht, wirst Du des Öfteren mit dem Thema Formatierung konfrontiert. Spätestens bei Deiner ersten Hausarbeit ist es dann wieder soweit. Aber auch bei der Formatierung einer Bachelorarbeit kannst Du einen solchen Service in Anspruch nehmen.